18.1.5 Zusammenfassung

In den romanischen Sprachen, also auch im Französischen, kommt es allein auf die chronologisch richtige Darstellung der Handlungen an. Distanziertheit oder Unsicherheit soll nicht ausgedrückt werden und der subjonctif taucht folglich, bis auf wenige Ausnahmen, auf die wir noch zurückkommen werden, in der indirekten Rede nicht auf, es wird der indicatif verwendet. Die indirekte Rede ist ein Sonderfall der consecutio temporum im Allgemeinen. Sowohl bei Verben, die eine indirekte Rede einleiten wie sprechen, behaupten, bestätigen, aussagen etc. und Verben, die einen Prozess der mentalen Durchdringung beschreiben wie denken, träumen, fürchten, wünschen etc. sind die Verhältnisse chronologisch richtig wieder zu geben (In den romanischen Sprachen wohlgemerkt, im Deutschen hat man ja, wie oben geschildert, den Schwerpunkt der Bemühungen bedauerlicherweise auf ein irrelevantes Ziel gelenkt, was man dann aufgrund des morphologischen Chaos nicht mal realisieren konnte.)



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