In den romanischen
Sprachen, also auch im Französischen, kommt
es allein auf die chronologisch richtige Darstellung
der Handlungen an. Distanziertheit oder Unsicherheit
soll nicht ausgedrückt werden und der subjonctif
taucht folglich, bis auf wenige Ausnahmen, auf die
wir noch zurückkommen werden, in der indirekten
Rede nicht auf, es wird der indicatif
verwendet. Die indirekte
Rede ist ein Sonderfall der consecutio
temporum im Allgemeinen. Sowohl bei Verben,
die eine indirekte Rede einleiten wie sprechen,
behaupten, bestätigen,
aussagen etc. und
Verben, die einen Prozess der mentalen Durchdringung
beschreiben wie denken,
träumen, fürchten,
wünschen etc.
sind die Verhältnisse chronologisch richtig
wieder zu geben (In den romanischen Sprachen wohlgemerkt,
im Deutschen hat man ja, wie oben geschildert, den
Schwerpunkt der Bemühungen bedauerlicherweise
auf ein irrelevantes Ziel gelenkt, was man dann
aufgrund des morphologischen Chaos nicht mal realisieren
konnte.)