Sieht man von der Unterscheidung stimmlos / stimmhaft ab, die im Deutschen nicht vorkommt, stellen die Konsonanten keine Probleme dar, zumindest nicht für Leute, deren Muttersprache Deutsch ist. Spanier etwa tun sich schwer mit der Unterscheidung b / v (diese wird im Spanischen nicht gemacht), Engländer haben Probleme mit dem r, weil dieses im Englischen kein gutturaler Laut ist, wie im Deutschen oder Französischen. Es gibt einige Laute, die ursprünglich im Deutschen nicht vorkommen (Champagner), die aber inzwischen derart verbreitet sind, dass man sich fragen kann, ob sie nicht doch inzwischen Bestandteil des Deutschen geworden sind.
Da man sich fragen kann, was ein Konsonant überhaupt ist. Hier eine kurze Erklärung. Ein Konsonant ist ein Laut, bei dem der Luftstrom mit Hilfe der Zähne, der Zunge, des Gaumensegels gebrochen wird. Sie werden nachempfinden können, dass bei einem Vokal (a, e, i, o, u) die Luft ungehindert ausströmt und lediglich die Veränderung des Resonanzraumes den unterschiedlichen Klang erzeugt. Bei einem Konsonant (b, c, d, f, g, j, k, l, m, n, p, q, r, s, t, v, w, x, z) wird die Luftstrom gebrochen.
Noch eine Nebenbemerkung. Sie finden überall, dass a,e,i,o Vokale sind und der Rest halt Konsonanten. Das stimmt so natürlich nicht. Vokale und Konsonsonanten sind Phoneme, keine Grapheme. Die Grapheme präsentieren mehrere Phoneme. Es gibt also vier mehr Laute als Buchstaben.